Veganer Honig

Vorwort:

Meiner Meinung nach ist die Darstellung und Erläuterung nicht ausführlich genug und teilweise auch falsch. Ich beziehe mich auf die Veröffentlichung von Peta (https://www.peta.de/honig), da diese für viele Veganer das Leitbild prägen.

"Honig ist nicht vegan, für die Bienen jedoch lebenswichtig" Das sagt Peta. Meine persönliche Meinung ist, dass man das ganz differenziert betrachten und sich erstmal mit der Thematik auseinander setzen muss! Ich Sage: "Honig ist unter gewissen Umständen vegan!"   
Sebastian Ullmeyer, 1. Vorsitzender des Imkerverein Germersheim e.V.
Einblick in das Leben der Honigbienen
Jeder kennt die fleißigen Bienchen, die von Blüte zu Blüte fliegen und Nektar sammeln. Aber wer weis schon genaueres über das Leben der Honigbiene!
Von was ernähren sich Bienen?
Honig und vor allem Pollenbrot!

Honig

Nektar wird durch Zugabe verschiedener Drüsenstoffe und Entzug von Wasser zu Honig verarbeitet.
Der Honig versorgt die Bienen mit den benötigten Kohlenhydraten!

Pollenbrot

Pollen wird mit etwas Honig vermengt und zu Pollenbrot verarbeitet.
Der Pollen versorgt die Bienen mit Eiweiß, denn ohne Eiweiß kein Leben!

Wasser

Wasser nehmen die Bienen bevorzugt aus abgestandenen Pfützen, denn darin sind Mineralstoffe und Salze gelöst, welche die Bienen für ihre Gesundheit benötigen!


Jahresverlauf
Februar
Meist schon im Februar, wenn die Sonnenstunden jeden Tag zunehmen, beginnt das Volk aktiv zu werden. Den Winter über haben die Bienen zusammengekuschelt auf den Waben verbracht. Sobald es den am Rand sitzenden Bienen zu kalt wird, wandern sie ins innere und wärmen sich etwas auf. Die Honigbiene ist eines der wenigen Insekten, die wärme selbst produzieren können, sie halten keinen Winterschlaf, sondern harren aus, bis die Außentemperaturen wieder steigen.  Sie heizen nur das Innere der Bienenkugel, der Bienenstock bleibt ungeheizt.
In diesem Monat werden die ersten Pollen von Weide und Haselnuss gesammelt, um die schlüpfende Brut mit Eiweiß zu versorgen. Die Königin beginnt zarghaft mit der Eiablage, gerade soviel, wie die vorhanden Bienen wärmen können. Sterben die Larven aufgrund einer erneuten Kälteperiode ab, so verzehren sie diese und beginnen erneut, sobald die Temperaturen wieder steigen.
(Exkurs: Untersuchungen haben ergeben, dass je wärmer die Brut aufgewachsen ist, desto intelligenter waren die später entwickelten Bienen). 
März
Man sieht nun vor dem Flugloch emsig die Bienen Pollen an ihren Beinchen in den Bienenstock tragen. Ohne das Volk zu öffnen und die Bienen zu stören weiß der Imker, dass alles in Ordnung ist. Jetzt wächst das Volk und die Anzahl der Bienen nimmt wieder zu. 21 Tage nachdem die Königin die ersten Eier gelegt hat, schlüpfen die Arbeiterinnen, um fleißig an der Pflege der Brut und dem Sammeln von Nektar und Pollen mit zu arbeiten.
Ende März schaut der Imker bei gutem Wetter das erste Mal ins Volk und begutachtet die Bienenmasse. Ist ein Volk besonders schwach gibt es zwei Möglichkeiten. Er setzt das Schwache auf ein stärkeres Volk auf oder vertauscht die Plätze der Bienenkästen, denn die Flugbienen kehren immer an den Standort zurück, von dem Sie ausgeflogen sind und so wird das schwächere Volk mit mehr Bienen unterstützt. Das starke Volk gleicht den Verlust ohne Probleme aus.
Die Bienen verrichten Ihre Arbeiten und werden vom Imker in Ruhe gelassen.
April
Sobald die Blüten in Hülle und Fülle blühen erweitert der Imker den Bienenstock um eine Etage, damit das nun die erstarkten Völker sich weiter ausbreiten können. Ein kleiner Kälteeinbruch oder Regenperiode ist nun kein Problem mehr, denn Reserven sind ausreichend eingelagert. 
In den oberen Bereich des Bienenstocks lagern nun die Bienen ihren überschüssigen Nektar ein und entziehen ihm das Wasser, damit lagerfähiger Honig entsteht. Sind die Vorräte voll und die Bienen in großer Anzahl samt Drohnen (männliche Bienen) vorhanden, kann an die Vermehrung gedacht werden.
Mai
in diesem Monat ist Schwarmzeit. Die Bienen vermehren sich auf natürlichem Weg indem sie ausschwärmen, das heißt die Königin fliegt mit einem großen Teil der flugfähigen Bienen davon und sucht sich eine neue Behausung, um dort wieder einen Bienenstock mit Waben und Wintervorrat auf zu bauen.
Im verlassenen Stock ziehen sich die Bienen aus einer jungen Larve eine neue Königin. 
Der Imker muss hier eingreifen!

Juni

 

Juli

 

August

Das Ende der Honigsaison rückt immer näher, nun verteidigen die Bienen stärker ihre Vorräte.

Warum sammeln Bienen so viel Honig? 
Anders als die Wildbienen, welche in eine Winterstarre verfallen und den Stoffwechsel herunterfahren benötigt die Biene min. 10C°. Um dies im Winter halten zu können heizt die Biene durch Muskelkontraktion. Für diese Muskelanstrengung benötigt die Biene genauso wie Sportler viele Kohlenhydrate, das liefert der Honig. So wie früher im Sommer der Heizöl-Vorrat in den Häusern wieder aufgefüllt wurde für den kommenden Winter, genauso füllt die Bienen die Waben mit Honig für ihre Heizperiode. Je nachdem welche Pflanzen in der Umgebung wachsen werden unterschiedliche Nektarsorten zu Honig verarbeitet.

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